Kinderhospiz hilfe für lebensbegrenzende Kinder
Kinderhospize in Deutschland
Kinderhospize helfen Eltern mit schwerstkranken Kindern und Jugendlichen.

Sterbende Kinder ein Thema mit Berührungsängsten

Das Sterben von Kindern ist nach wie vor ein Thema mit Berührungsängsten. Um so wichtiger ist die Arbeit der Kinderhospize in Deutschland.

Kinderhospize

"Ihr Kind ist unheilbar krank, wir können nichts mehr für Ihr Kind tun!" Dieser Satz bringt jede Familie aus den Fugen. Jedes Jahr erkranken über 4500 Kinder in Deutschland unheilbar. Für die Familien bricht alles zusammen, nichts ist mehr, wie es war.

Wie kommt es dazu?

Leider verkürzen Erkrankungen wie beispielsweise Mukopolysaccharidose (MPS), Progeria, Tay-Sachs-Syndrom oder andere Stoffwechselerkrankungen die Lebenserwartungen. Die Kinderhospize begleiten die Kinder und deren Familien von der Diagnose an auf Ihrem Lebensweg. Wir arbeiten und unterstützen Kinderhospize in Deutschland, welche lebensbegrenzend erkrankten Kindern sowie deren Familien auf Ihrem schwierigen Weg begleiten.

Die Arbeit der Kinderhospize

Das Leben mit all seinen Facetten, das Sterben und die Zeit nach dem Tod stehen dabei im Fokus der Arbeit. Viele Kinderhospize bieten außerdem psychosoziale Betreuung zu Hause, ambulante Kinderkrankenpflege und andere Spezialdienste für die Familien an. Dieses gesamte Angebot ist für die Familien völlig kostenlos, trotz der geringen staatlichen Unterstützung für diese Art der Arbeit.

Finanzierung der Arbeit

Leider erhalten Kinderhospize meist für die Übernachtung, Versorgung, Begleitung und Betreuung der Eltern, Begleiter und auch der gesunden Geschwister keine finanziellen Mittel. Diese Kosten sind zu 100 Prozent aus Spenden aufzubringen. Dies bedeutet für die Kinderhospize, dass wenn eine Familie in einem Kinderhospiz zu Gast ist, lediglich circa 40 Prozent der anfallenden Kosten von den Kostenträgern wie z.B. Krankenkassen erstattet werden. Die restlichen 60 Prozent sind aus Spenden aufzubringen.

Grund dafür ist die unzureichende gesetzliche Regelung zur Finanzierung der Kinderhospizarbeit nach SGB V § 39a. Der Gesetzgeber richtet sein Augenmerk darin überwiegend auf den sterbenden Menschen, die unbedingte Betrachtung der Zusammengehörigkeit einer betroffenen Familie mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind wird fast gar nicht finanziell berücksichtigt. So müssen betroffenen Familien oft einen Teil der entstehenden Kosten für ihren Aufenthalt aus eigener Tasche aufbringen. Häufig sind diese Familien aufgrund der schlimmen familiären Ausnahmesituation an der Grenze ihrer Belastbarkeit, so auch finanziell. Daher werden die anfallenden Kosten der Hospize den Familien nicht in Rechnung gestellt, sondern werden zu 100% durch freiwillige Spenden gedeckt.

Unsere Arbeit mit Kinderhospizen

Mit unserer Arbeit wollen wir mit Hilfe der ambulanten und stationären Kinderhospizarbeit die Familien stärken, diese schwere Zeit hoher Belastung besser zu bewältigen. Schenken auch Sie Kindern Wärme und Geborgenheit in einem Kinderhospiz mit einer Spende. Oder unterstützen Sie uns regelmäßig und werden Sie Fördermitglied des Projektes zur Hilfe für Kinderhospize.